Donnerstag, 3. Dezember 2009

Esther

Das schwerste beim Schreiben: Die Kunst des andeutenden Verschweigens. Wie sag ich es ohne es zu sagen?
Nun seit vier Wochen mit einem Brief beschäftigt, an dem ich genau in dieser Frage scheitere. Ich darf es nicht aussprechen. Aber darüber hinweggehen darf ich, will ich, auch nicht. Man muß die Zeilen so gestalten, daß man zwischen ihnen lesen kann, den Freiraum so gestalten, daß er bedeutungstragend wird, daß an den flimmernden Rändern von Gesagtem und Nichtgesagtem die Absicht aufschimmert, in einer Weise, die der Empfängerin alle Deutungsspielräume beläßt. Nichts ausspricht. Nichts gesteht. Nichts vorschlägt, schon gar nicht. Aber auch nichts ausschließt, und: Dieses Offenlassen geradezu hinausruft … ein zeichenloses Zeichen … der Verfügbarkeit.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

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