Samstag, 19. Juli 2008

0:33

Ich bin wohl einer von denen, die selbst einer verlorenen Sache immer noch die Treue halten, und sei es auch aus reiner Halsstarrigkeit, sogar dann, wenn ich selbst es war, der das zu Fall gebracht hat, dem ich jetzt, halsstarrig und überflüssigerweise, die Treue halte. Wen kümmert's und was hoffen wir davon zu haben, jetzt oder dereinst? Liegt es in unserer Natur? Können wir nicht anders? Erst zerschlagen wir alles, dann bauen wir einen Tempel den Scherben, der Asche, den Briefen, die wir selber geschrieben haben, und die wir jetzt lesen, wieder und wieder, solange, bis das Papier so dünn geworden ist, daß die Buchstaben spinnwebfein in der Luft hängen und zu wackeln beginnen, wenn man keine ruhige Hand hat.



VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

Epistolae electronicae:

talapenthea_thymon ad hotmail punctum com

Spurensucher

 

Web Counter-Modul


Marbach

Dieses Weblog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

Metron ariston

Pflichtnennung


Als wären nicht zweimal die Kräfte
An habent et somnia pondus
Astartes Lächeln
Colourless green ideas
Daß alles für Freuden erwacht
Dem geschah auch Lieb durch Liebe nie
Die Stadt am Ende des Jahrtausends
egregie dicta
Fasti
Flaschenpost
hemerolog
In Nemore
Logolog
Ludus Latinus
Mores Ferarum
Nicht mit gar zu fauler Zungen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren