Mittwoch, 20. Oktober 2010

Um kurz vor fünf wachgeworden

Um kurz vor fünf aufgewacht. sofort gehört, daß die toilettenlüftung der nachbarn wieder lief ... fünf minuten .... zehn minuten ... dieses unerträgliche geräusch, das einem jede nervenfaserwegfrißt, bis alles in einem drin aus quälendem geheul besteht. eine viertel- oder eine gefühlte halbe stunde, ich weiß nicht wie lange, jedenfalls lang genug, daß ich vor wut und hilflosigkeit vollends wach wurde, jegliche schläfrigkeit verschwand und ich dann bis weit nach fünf uhr nicht mehr einschlafen konnte. So wurde dann auch aus dem beabsichtigten frühaufstehen nichts und geschafft habe ich in folge dessen auch nicht allzu viel.

Was mich dabei am meisten ärgert: ich habe das problem vor ein paar wochen endlich angesprochen und dabei auch besonders betont, wie störend das geheul gerade nachts für mich ist. Das heißt, sie wissen, wie es mir damit geht – und scheuen sich in vollem bewußtsein dessen nicht im geringsten, nachts das licht anzumachen. Es ist ihnen grad egal. Sowenig ist es ihnen wert, einen zufriedenen nachbarn zu haben, es wäre ja eine ganz kleine sache, ein leicht zu behebendes ding, einfach nachts (wenigstens nachts) das an die lüftung gekoppelte licht nicht anzumachen. Ich an ihrer stelle würde ja schon allein deswegen eine alternative lichtquelle benutzen, weil mir die vorstellung, nebenan liegt einer wach, ist wütend und lauscht, höchst unangenehm wäre. Aber manche menschen haben eben die dickfelligkeit eines bisons und sind auch ungefähr ebenso rücksichtsvoll.

Ich bin versucht, gleich mal wieder nach immobilien zu suchen und schonmal kartons einzusammeln. Ich verlange nicht viel, weißgott nicht. Ich wäre sogar bereit, auf noch mehr zu verzichten. Aber ich will es endlich so behaglich haben, wie ich es brauche und wie es meinen vorstellungen entspricht. Und das heißt in erster linie: stille. Und nicht nur nachts.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

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