Freitag, 16. September 2005

septembermorgen

draußen war eines morgens wieder draußen.
ein graureiher strich die tage ab.
wolken schüttelten die fäuste,
und das tolle windkind zog die föhre an den haaren,
wieder und wieder. die laternen trugen bärte.

auf dem bahnsteig des balkons sahen
die erikablüten auf die uhr.
tropfengeklingel zuckte die achseln,
darüber wurde es morgen, ehe
es sich die gießkanne versah.

es geht über nacht, dachte ich, über nacht.
die kinderstimmen trieben welk auf dem vogelbecken und
die zugvögel buchstabierten die weite.
der efeubekränzte
könig mit-dem-dicken-bauch betrachtete
nachdenklich sein szepter.

da war es schon spät und noch einmal still.
und die stunden flüsterten sich was zu.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

Epistolae electronicae:

talapenthea_thymon ad hotmail punctum com

Spurensucher

 

Web Counter-Modul


Marbach

Dieses Weblog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

Metron ariston

Pflichtnennung


Als wären nicht zweimal die Kräfte
An habent et somnia pondus
Astartes Lächeln
Colourless green ideas
Daß alles für Freuden erwacht
Dem geschah auch Lieb durch Liebe nie
Die Stadt am Ende des Jahrtausends
egregie dicta
Fasti
Flaschenpost
hemerolog
In Nemore
Logolog
Ludus Latinus
Mores Ferarum
Nicht mit gar zu fauler Zungen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren