Donnerstag, 9. September 2004

Warten

Denken: Nur nicht. Träume aus dem Fenster lehnen: Nein, der Himmel ist zu voll mit Himmel, der Silberahorn mit unerträglichem Silber, die Wege sind Wege und zappeln, die Sträucher kitzeln mich. Alles Träumbare ist schwer und nimmt mir den Atem. Nachdenken: Neinnein. Habe mich schon müdegedacht.
Ich blicke auf die Uhr: Halb elf. Noch zwei Stunden. Wie soll ich, wie soll ich. Das durchstehen. Schreiben, vielleicht, schreiben hilft immer. Fast immer.
Wasser trinken. Luft holen.
Eine halbe Stunde später. Ich schaue wieder auf die Uhr.
Fünf nach halb elf.
Ich werde verrückt. Ich werde auf der Stelle verrückt --
Talakallea Thymon - 16. Jan, 10:28

(9.9.04 11:55)
Dieses Warten. Schrecklich, nicht? Ich kann das auch nicht. Bin immner furchtbar ungeduldig. Aber: Wer warten kann, hat viel mehr Zeit.



(9.9.04 12:23)
Und was ist nach dem Warten passiert?? :-O Lg, Neko



(9.9.04 12:26)
zweieinhalb stunden wären nun gerade vorbei.
einatmen.
hoffe, das warten hat sich gelohnt. ausatmen.
hätte ich noch ein bonbon bekämst du es.



(10.9.04 09:48)
@pollykrohm: Daß Du in diesem Augenblick wirklich daran gedacht gedacht hast ... !



(10.9.04 19:58)
die lorbeeren hab ich nicht verdient.es war zufall.



(13.9.04 09:21)
@Polly: Zufall oder nicht, Du erinnertest Dich in diesem Augenblick daran. Und Du wußtest die Uhrzeit. Das ist, was zählt.



(13.9.04 09:46)
nun gut, ich gebe zu, daß ich nicht so häufig die uhrzeit weiß, auch wenn ich nicht weiß, was es zählt.
bringt mir eins meiner liebsten lieder von ella in den sinn.
einen guten - besseren morgen.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

Epistolae electronicae:

talapenthea_thymon ad hotmail punctum com

Spurensucher

 

Web Counter-Modul


Marbach

Dieses Weblog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

Metron ariston

Pflichtnennung


Als wären nicht zweimal die Kräfte
An habent et somnia pondus
Astartes Lächeln
Colourless green ideas
Daß alles für Freuden erwacht
Dem geschah auch Lieb durch Liebe nie
Die Stadt am Ende des Jahrtausends
egregie dicta
Fasti
Flaschenpost
hemerolog
In Nemore
Logolog
Ludus Latinus
Mores Ferarum
Nicht mit gar zu fauler Zungen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren