Mittwoch, 8. Februar 2006

Naso

lachendes murmeln wache gesichter da federt die stimme. da wirbeln die worte, da verketten sich die gedanken. und der atem erschafft und beugt und formt den raum. auf einer bühne sein. auspacken, einpacken, verbergen, enthüllen, zaubern und verzaubern, den dichter wiederdichten kenntnisreich, blicke herumführen wie ein puppenspieler die fäden hält, und spielen, spielen, sich selbst spielen, und die grenze zu sich selbst aufheben, wände in sich einreißen und zerkrümeln lassen: Macht, ein brausen, brausen, und hämmern, und das herz so offen und sich hinneigend nach dem außen, den anderen, begierig nach blick, begierig nach bewunderung, begierig nach liebe –

dann –
ist stille. eine stille, in der man zappelt wie in einem netz. und einen langen ödtag hört man das inwendige brausen langsam langsam verklingen. es wär ja auf dauer nicht auszuhalten, dieser rausch; aber die stille ist fad. da wären wir wieder. nüchtern. in einer ahnungslosen welt.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

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