en-passant (Gast) - 12. Mai, 15:19

Schöner Text!

Und lehrreich! Und neben den gelungenen tonalen Beschreibungen hat es auch eine gewisse fagottene Stimmung bei mir erzeugt.

Bei mir ist es so, vielleicht etwas trivial aber mich seitdem trotzdem nachhaltig bestimmend, dass ich einmal eine Fagottistin (hier in D. am Schumann-Konservatorium) kennen gelernt hatte, die mit ihrem Instrument (und der ersehnten Anerkennung für ihre Anstrengung damit) sehr rang. "Nerdig" - da strifft es!

Mit einer (teils unverstandenen aber fast blind als richtig gefühlten Vorliebe für Musikerinnen meinerseits) glaube ich seitdem zu verstehen, wie jedes Instrument auf eine komplizierte, synästhetisch-seelisch verdrechselte Weise einen Charakter ausdrückt, der sich in personalen Facetten des Musikers widerspiegelt - oder sie bricht.

Tatsächlich kenne ich - außer wo es bei Stockhausen vorkommt, und einmal, glaube ich, auch bei Messian - gar kein Fagott-Musik. (Vivalid ist mir ein exotischer Kontinent.) Aber mit dieser nun bei mir eingezogenen Resonanzfrequenz horche ich, wenn ich eine höre, jedes mal auf.

 

Talakallea Thymon - 16. Mai, 13:02

Synästhesie: Hätte der Klang des Fagotts einen Geschmack, würde ich ihn als "nussig" oder auch als "karamellig" bezeichnen.

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