euka-pirates - 14. Dez, 15:15

kann nicht vielleicht gerade auch das, dieses gefühl von genossenlosigkeit, des außenstehens, des nicht-dazugehörens und des (in diesem sinne) einsam-in-der-welt-seins ein ausdruck dieser generation sein? und wäre das, wenn es durch den text schimmerte, nicht durchaus im zentrum des anliegens angesiedelt? ich meine, ist nicht vielleicht genau das dann das thema oder zumindest auch das thema - mit aller wut im bauch und was sonst noch so dazugehört?

Talakallea Thymon - 14. Dez, 19:07

nein. mit den höheren ebenen hat man manchmal das problem des inneren widerspruchs. man kann chaos nicht zum prinzip einer "ordnung" machen; man kann regellosigkeit nicht zur "regel" erklären, man kann fehlendes generationengefühl nicht zum verbindenden gefühl einer generation machen. "diese generation verband das gemeinsame fehlen des gefühls einer verbindung". das ist ein paradox.

aber das nur mal so. das thema ist vielmehr jetzt: ich und die anderen. obwohl ich mich immer noch von menschen umgeben sehe, die sich -- gleich mir -- in einem buch wie "generation golf" nicht wiederfinden.

ach was. ich sollte eine geschichte schreiben, nichts weiter.

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