Hieß das Werk über die Aborigines etwa "Zwischen Konfrontation und Anpassung" (oder so ähnlich)? Dieses Buch habe ich vor wenigen Tagen voller Skrupel im Altpapier entsorgt, aber ich wusste einfach nicht, wer das sonst noch lesen mag. Ich konnte jedenfalls ganz sicher nichts mehr damit anfangen.
äh, nein. das Werk hieß: "Australiens Aborigines. Ende der Traumzeit?"
Es steckte voller verblüffender Informationen und räumte gründlich mit Vorurteilen ("die Aborigines lebten im Einklang mit den Ökosystemem", "Männer und Frauen waren gleichberechtigt" etc) auf -- dabei war es aber, weil Doktorarbeit, bis an die Grenze der Unleserlichkeit vollgestopft mit Belegen und Beweisen (manchmal auch jenseits dieser Grenze): Den Laien interessiert eben nur das Ergebnis, nicht aber jedes Wort und jede Handbewegung einer Widerstandsbewegung, oder jede kleine Pressemeldung aus den 60er Jahren. Was mich eigentlich interessiert hat, war ohnedies etwas anderes, nämlich eher die Urgeschichte, also das Rätsel der frühen Einwanderung und derlei. Insofern war das Buch schon thematisch ein Fehlschlag.
Es steckte voller verblüffender Informationen und räumte gründlich mit Vorurteilen ("die Aborigines lebten im Einklang mit den Ökosystemem", "Männer und Frauen waren gleichberechtigt" etc) auf -- dabei war es aber, weil Doktorarbeit, bis an die Grenze der Unleserlichkeit vollgestopft mit Belegen und Beweisen (manchmal auch jenseits dieser Grenze): Den Laien interessiert eben nur das Ergebnis, nicht aber jedes Wort und jede Handbewegung einer Widerstandsbewegung, oder jede kleine Pressemeldung aus den 60er Jahren. Was mich eigentlich interessiert hat, war ohnedies etwas anderes, nämlich eher die Urgeschichte, also das Rätsel der frühen Einwanderung und derlei. Insofern war das Buch schon thematisch ein Fehlschlag.