natürlich gibt es die wirklichkeit -- worüber könnten wir sonst reden? und das ist es ja gerade, mein anliegen: von den individuellen wahrnehmungen absehen, um zu einem gemeinsamen kern vorzudringen.
zahlen, im gegensatz zu wahrnehmungen und gefühlen, sind vergleichbar, aber das war gar nicht, worauf ich hinauswollte, falls das ein mißverständnis ist. jedes relativieren liegt mir fern, im gegenteil. nur das gewäsch, das seichte, das gefühlsduselige, und das nachplappern, das prangere ich an und werde ich nicht müde, anzuprangern.
was aber die statistik angeht: sie lügt nicht. wenn man sie zu lesen versteht. die manipulative wirkung besteht darin, daß die, die sie zu lesen verstehen, denen etwas vormachen können, die statistische aussagen in ihrem wert oder unwert nicht erkennen können. zumeist sagen statistiken sehr viel weniger als ihre ersteller einem weismachen wollen.
aber das nur nebenbei, denn: ging es um statistik? nein. es ging mir darum, daß, folgt man den medien und nimmt ihre aufmerksamkeitszumessungen zum maßstab, der eine tod schrecklicher ist als der andere.
an verkehrsunfälle hast du dich nicht gewöhnt und ich auch nicht, aber die medien und diejenigen, die sich über den nächsten verkehrstoten nur langweilen und für die es schon ein hausbrand sein muß, damit sie sich amüsieren: die scheinen sich so sehr damit abgefunden zu haben, daß sie jedes klagen eingestellt haben. außerdem müßten sie ja, wollten sie eine radikale verminderung dieser gräßlichen unfälle fordern, bei sich selbst und ihrem eigenen hochgefährlichen fahrbaren untersatz anfangen.
daß zu beginn einer berichterstattung nicht absehbar ist, zu welcher wichtigkeit sich das berichtete noch auswachsen wird, gebe ich zu. aber dann wäre ja andererseits alles gleich wichtig, am anfang. aber danach werden nachrichten nicht ausgewählt oder breitgetreten. sondern nach ein ein paar möglichst gräßlichen bildern.
zahlen, im gegensatz zu wahrnehmungen und gefühlen, sind vergleichbar, aber das war gar nicht, worauf ich hinauswollte, falls das ein mißverständnis ist. jedes relativieren liegt mir fern, im gegenteil. nur das gewäsch, das seichte, das gefühlsduselige, und das nachplappern, das prangere ich an und werde ich nicht müde, anzuprangern.
was aber die statistik angeht: sie lügt nicht. wenn man sie zu lesen versteht. die manipulative wirkung besteht darin, daß die, die sie zu lesen verstehen, denen etwas vormachen können, die statistische aussagen in ihrem wert oder unwert nicht erkennen können. zumeist sagen statistiken sehr viel weniger als ihre ersteller einem weismachen wollen.
aber das nur nebenbei, denn: ging es um statistik? nein. es ging mir darum, daß, folgt man den medien und nimmt ihre aufmerksamkeitszumessungen zum maßstab, der eine tod schrecklicher ist als der andere.
an verkehrsunfälle hast du dich nicht gewöhnt und ich auch nicht, aber die medien und diejenigen, die sich über den nächsten verkehrstoten nur langweilen und für die es schon ein hausbrand sein muß, damit sie sich amüsieren: die scheinen sich so sehr damit abgefunden zu haben, daß sie jedes klagen eingestellt haben. außerdem müßten sie ja, wollten sie eine radikale verminderung dieser gräßlichen unfälle fordern, bei sich selbst und ihrem eigenen hochgefährlichen fahrbaren untersatz anfangen.
daß zu beginn einer berichterstattung nicht absehbar ist, zu welcher wichtigkeit sich das berichtete noch auswachsen wird, gebe ich zu. aber dann wäre ja andererseits alles gleich wichtig, am anfang. aber danach werden nachrichten nicht ausgewählt oder breitgetreten. sondern nach ein ein paar möglichst gräßlichen bildern.