thisandthat - 3. Jul, 08:32

Man möchte Sie fast beneiden um Ihre Morgen.

Hier wird Sehnsucht nur spät abends zur Schönheit, leuchtende Worte nur wenn Nachtluft und Stille. Das Finster draußen schwer und voller Worte und drinnen die Genugtuung, dass alles, was ist, von den wunschlos Glücklichen, den friedlich Schlafenden, nicht gedacht werden kann.

Vorm Blubbern der Kaffeemaschine zerbröseln die Worte, staubig und schal, so sie nicht schon längst aufgeschrieben sind – und selbst dann verlieren sie an Farbe, wenn das Finster draußen fehlt.

Talakallea Thymon - 3. Jul, 11:21

"was ist kann nicht von den wunschlos-glücklichen gedacht werden" -- darüber muß ich nachdenken.

Nachtluft und Stille, davon kann ich hier nur träumen.

Der Morgen selbst, wie ich ihn beschrieb, ist noch nicht schön, sondern in Bewegung. Aus einer Stimmung heraus, wie Sie sie trefflich eingefangen haben, kämen mir niemals Worte. So daß sich gerade diese Schönheit, von der Sie sprechen, entzieht, immer weiter ist als jedes Wort gelangen könnte. Darum schmerzt sie auch so sehr.

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