das sind -- hüben wie drüben -- herrliche gespräche, und das mit der gemütlichen flasche sollte sich auch einmal einrichten lassen.
noch ein wort zum thema sprachretro, bevor ich mich für heute in den schlummer verabschiede: als linguist sehe ich den sprachwandel mit interessierter gelassenheit. als ästhet grauset's mich. kasus sind etwas ausgesprochen schönes, je mehr eine sprache hat, desto besser, weswegen mich das verschwinden des genitivs traurig macht. eine schützenswerte spezies, auch hier ;-)
aber gäbe es den sprachwandel nicht, würden wir hier immer noch urgermanisch oder indoeuropäisch parlieren, und das wäre ja auch irgendwie schade um die vielen neuen sprachen mit ihrer jeweils unvergleichlich verrückten art, über die welt zu sprechen.
und: sprachen verändern sich, aber die in ihnen verfaßten literaturen bleiben bestehen. und bewahren so lange den alten sprachstand, wie es menschen gibt, die diese literatur lesen. wobei wir wieder beim lesen wären.
Bevor ich auch nach Bettenhausen gehe (aber gern bald weiter, so uns der Stoff nicht ausgeht, auch mit Flasche):
"sprachen verändern sich, aber die in ihnen verfaßten literaturen bleiben bestehen. und bewahren so lange den alten sprachstand, wie es menschen gibt, die diese literatur lesen."
Heeeeyeyeyey!!!
(Jetzt ist wenigstens geklärt, wer die Flasche berappt.)
noch ein wort zum thema sprachretro, bevor ich mich für heute in den schlummer verabschiede: als linguist sehe ich den sprachwandel mit interessierter gelassenheit. als ästhet grauset's mich. kasus sind etwas ausgesprochen schönes, je mehr eine sprache hat, desto besser, weswegen mich das verschwinden des genitivs traurig macht. eine schützenswerte spezies, auch hier ;-)
aber gäbe es den sprachwandel nicht, würden wir hier immer noch urgermanisch oder indoeuropäisch parlieren, und das wäre ja auch irgendwie schade um die vielen neuen sprachen mit ihrer jeweils unvergleichlich verrückten art, über die welt zu sprechen.
und: sprachen verändern sich, aber die in ihnen verfaßten literaturen bleiben bestehen. und bewahren so lange den alten sprachstand, wie es menschen gibt, die diese literatur lesen. wobei wir wieder beim lesen wären.
"sprachen verändern sich, aber die in ihnen verfaßten literaturen bleiben bestehen. und bewahren so lange den alten sprachstand, wie es menschen gibt, die diese literatur lesen."
Heeeeyeyeyey!!!
(Jetzt ist wenigstens geklärt, wer die Flasche berappt.)