Montag, 17. September 2007

Semantisch

Das Wort oder der Wortbestandteil fix ist ein Ausdruck, der auf seiner Inhaltsseite das Feste, Beständige, ja Ewige – etwa eines Fixsterns –, das Verläßliche und Sichere (wie es dem Fixpunkt eignet), das Unveränderliche von Fixkosten oder auch das Unabänderliche, wie es sich in der Lage des Gemarterten am Kruzifix zeigt, mithin das Unveränderliche schlechthin als den einen Bedeutungspol mit dem Kurzzeitigen, Eilenden und Flüchtigen und damit der Ewigkeit in scharfem Gegensatz Gegenüberstehenden von Schnellgerichten (Maggi Fix), Klebefolien (d-c-fix) und Protrepsen zur Eile (Nun aber fix!) als seinem Gegenpol verbindet, zwei konträre Konzepte in einer einzigen Silbe vereint und sich damit prinzipiell selbst zu negieren im Stande wäre, wenn nicht die Distribution des Morphs als Vorderglied eines Kompositums einerseits, wo es immer in der Bedeutung „fest“ oder „starr“ Verwendung findet, und als Adverb oder Adjektiv andererseits, dann nämlich in der Bedeutung „schnell“, zur Disambiguierung taugte, und Lesarten wie „schneller Stern“ für Fixstern oder „Fixiermittel auf Suppenbasis“ für Maggi Fix verhinderte.

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