Sonette an Aphrodite (cum grano salis ...)
Erst schlägst du mich, dann führst du mir vor Augen
berauschend Mittel gegen solches Leid,
als wärest jetzt zu helfen mir bereit,
und könntst als Leidensgrund zum -heil auch taugen.
Und was bleibt übrig außer zu vertrauen
und sich anheimzustellen solcher Sucht?
Gut, lös das Wehren mir, nimm mir die Flucht:
doch laß es leicher sein, auf dich zu bauen.
Erfülle mich mit deinem wehen Sehnen,
doch laß mich nicht allein, nimm mir nicht fort
was du so schön in Aussicht wolltest stellen.
Hast du doch alle Schuld und schuldest denen,
die du geschlagen, jetzt dein großes Wort,
daß deine dunklen Sonnen sie erhellen.
berauschend Mittel gegen solches Leid,
als wärest jetzt zu helfen mir bereit,
und könntst als Leidensgrund zum -heil auch taugen.
Und was bleibt übrig außer zu vertrauen
und sich anheimzustellen solcher Sucht?
Gut, lös das Wehren mir, nimm mir die Flucht:
doch laß es leicher sein, auf dich zu bauen.
Erfülle mich mit deinem wehen Sehnen,
doch laß mich nicht allein, nimm mir nicht fort
was du so schön in Aussicht wolltest stellen.
Hast du doch alle Schuld und schuldest denen,
die du geschlagen, jetzt dein großes Wort,
daß deine dunklen Sonnen sie erhellen.
von: Talakallea Thymon - am: 19. Jul, 11:57 - in: verspieltes