Donnerstag, 28. Oktober 2004

Wutimbauch

Töpfe klirrn, Schranktürn krachn zu, der Spülschwamm seglt, Spülnaß verschleudernd, ins Beckn, Tassn und Gläser scheppppern aneinander, das Handtuch klatscht mit Wucht und feuchter Wonne auf den Stuhl.

Scheiße.

Und ich merke, wie es sich langsam, aber stetig in mir zusammensammelt, das Himmelarschundzwirndonnerwetter, und wie ich so richtig und aufrichtig und geradeheraus stinkwütnd werde auf dies und das und auch jenes. Am meistn vielleicht auf mich selbst, daß ich Idioooot wieder einmal so unsäglich dumm war, blindlings und tapfer in die schönstn Hoffnungn hineinzusegln, ohne zu sehen, ohne zu fragn, ohne überhaupt irgendetwas wahrzunehmen außer meiner eignen Faszination, meinem eignen selbstbezüglichn –

Gefessltsein.

Ich will schon zu einer Replik ansetzn (Stoff gäbs genug), da kommts mir plötzlich unsäglich albern und kindisch vor. Und wie immer bei solcher Gelegenheit verkrieche ich mich in mein Schnecknhaus, heuchle Milde und Gleichgültigkeit, tue distanzierter als ich bin und halte mal wieder meine Klappe.

Alles andere wäre sowieso peinlich und dem ohnedies schon erheblich angeknack–stn Selbstwertgefühl in allehöchstem Maße –

abträglich.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

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