Donnerstag, 21. Dezember 2006

Greinstraße

Greinstrasse

generalurlaub

warum es einerseits nicht schnell genug gehen kann, so daß schon ab september dominosteine und lebkuchen erhältlich sind und der weihnachtsmarkt bereits ende november öffnet; warum aber andererseits die stadt Bonn wenige tage vor heiligabend noch auf die schnelle eine großinspektion der kanalisation verordnet zu haben scheint – das begreife ich einfach nicht. dazu bin ich zu blöde, zu naiv oder einfach nur zu schwer von begriff. wie wäre es mal mit kürzer treten und langsam machen? ebensowenig habe ich je verstanden, warum es für industrie & wirtschaft vorteilhaft sein soll, einen feiertag zu streichen, noch weniger, warum man damit irgendetwas „finanzieren“ können soll. womit denn bitteschön? nur etwas herzustellen, bringt doch nichts, ich muß es auch verkaufen, es muß jemand haben wollen. und: der feiertag ist doch eine pause für alle. auch für die konkurrenz! wer hat also einen vorteil davon, wenn ein feiertag entfällt? und überhaupt: haben topmanager und aufsichtsratsvorsitzende keine familie? freuen sich solche menschen nicht über einen tag der ruhe, der einkehr, des zu-sich-selbst-kommens? über einen tag mit kindern im grünen? oder geben die ihr menschsein an der garderobe ab?
mein vorschlag: eine woche frei. für alle. die woche vor weihnachten gibt es einen generalurlaub. die räder stehen still, die baumaschinen auch, und einmal, einmal im jahr können alle aufatmen.
warum es so etwas nicht gibt (ich hielte es für vernünftig und menschlich), verstehe ich wie so vieles nicht. ich glaube, ich bin zu naiv für diese welt. und wenn ich mal was verstehe – dann verschlucke ich mich vor entrüstung.




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