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selbstentlarvung, unfreiwillig: sich informieren, wie man gegen fundamentalisten argumentiert (ohne den verstand zu verlieren), und darüber die feststellung machen: man ist selber einer!
freilich auch schön: wenn ein erboster rezensent des buches genau einen derjenigen tricks anwendet, die der autor in seinem buch analysiert. und sich damit gleichfalls als fundamentalist mit fundamentalistischen argumentationsstrategien zu erkennen gibt.
freilich auch schön: wenn ein erboster rezensent des buches genau einen derjenigen tricks anwendet, die der autor in seinem buch analysiert. und sich damit gleichfalls als fundamentalist mit fundamentalistischen argumentationsstrategien zu erkennen gibt.
von: Talakallea Thymon - am: 2. Aug, 10:44 - in: Werke & Tage
Man kann mit Fundamentalisten nicht diskutieren, ohne den Verstand zu verlieren. Wer das (als Titel) verspricht, unterliegt nur den Gesetzen des Verkaufs.
Frage zuvor: Was ist überhaupt ein Fundamentalist? Vielleicht jemand, der die normalen Argumente und Kriterien des Wirklichen nicht gelten lässt?
Frage zuvor: Was ist normal?
Nur in einem gegebenen Konsens über das Normale lässt sich diskutieren.
(2.8.05 10:46)
doch, man kann. vor allem aber muß man es. eine diskussion mit fundamentalisten ist schon deshalb notwendig, um wenigstens sagen zu können, daß man es versucht hat. lohnend ist diese diskussion natürlich nur, insoweit es dabei gelingt, den fundamentalisten zu enttarnen, seine argumentationsweise aufzudecken und zu zeigen, nicht daß er unrecht hat, sondern daß und warum seine ansicht jenseits des diskutierbaren liegt.