einmal daran gedacht, aus dieser Serie die Ich-Erzähler-Form herauszunehmen? M. E. gäbe es dem Text, dem Erzählfluß, mehr Dichte - durch mehr Abstand. Er läuft hier und da ein wenig Gefahr, in einen endogenen Pathos zu ufern und verliert dann seinen Zauber.
habe ich nicht. das hier ist -- soll ich sagen: leider? -- kein literarisches projekt, sondern persönlicher jammer. ich kann keinen abstand im text erzeugen, weil ich ihn selbst nicht habe. wenn der text aus diesem grund hier und da ins pathetische umschlagen sollte, nun, dann sei es eben so. dann empfinde ich eben auf pathetische weise.
Ihrer Empfindungen liegt mir nun wirklich fern. Persönlich kenne ich die Schwierigkeit mit Texten, die (derzeit) Durchlebtes natürlich auch. Vielleicht mögen Sie das zu einem späteren Zeitpunkt überarbeiten. Aus Erfahrung weiß ich, dass im Grunde jede Situation - auch und vor allem die zutiefst als eigen empfundene - Studie sein kann und IST für die getriebene Feder.
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