Montag, 5. Februar 2007

...

es gibt geister, von denen kommt man nicht los. wahrscheinlich nie mehr.

da heißt es tragen tragen tragen, und gehen, und weitertragen. an sich selbst. an sich selbst schwer tragen. sich selbst eine last.

mit dem finger den wein auf der tischplatte malen, einen namen, einen schwanenhals, einen kiesel. dem rätsel so nahe sein wie nie, aber nie mehr so wie damals.

in der winterkälte bogen sich immer die photographien. wie sich etwas einbrennen kann: ich weiß noch genau, wie sich das bett anfühlte, der stuhl, der widerstand der tür beim öffnen und schließen, schränke, spüle, die gegenstände, die geräusche.

aufsehen vom tisch und den schwarzen pferdeschwanz wippen sehen, draußen im licht, draußen. ich bin gefaßt auf das zusammenzucken, und dennoch kommt es jedesmal unerwartet.

geister kündigen sich selten an.
siam - 5. Feb, 13:25

Oh Herrje TTh, Sie haben meine Stimmung punktgenau getroffen, was sagt man dazu.

Talakallea Thymon - 5. Feb, 13:49

sollte ja auch eigentlich ein kommentar zu Ihrem ätherischen eintrag werden, frau Siam. bitte um entschuldigung, daß ich es voller eitelkeit in einen beitrag umgemünzt habe; aber so wie Ihnen erging es mir, als ich den Ihren las.

Herzlichst,
TTh
siam - 5. Feb, 13:52

oh und genauso habe ich ihn auch empfunden, wie eine Antwort, ojeojeojeoje!!!!
Drama im Hause s.
Schade, dass Sie nicht mehr in diesem unsäglichen Studierendenforum weilen, sonst hätte ich Ihnen mal eine Ursache zeigen können. Gruß!
Talakallea Thymon - 5. Feb, 13:59

können Sie mir die ursache nicht anderwärts zukommen lassen?

neugierigst,
TTh

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