wegekreuz
Gestern an alten wegekreuzen vorbeigelaufen, erschöpft zuletzt schon, und mit einem atem, der dünn ist von zweieinviertel stunden wegs, ins seltene gelaufen, in überwachsene pfade, filigranes, zitterndes, gewoge von mücken. zeit. zeit, die hier als ein licht greifbar scheint, als ein stofflich-atembares dunkel, das für sich an solchem ort existiert, in abwendung und gleichgültigkeit. daß ich hier war, zuzweit, es ist wahr und gleichzeitig nicht. so ist das, sage ich mir, schon zum soundsovielten male seit damals, seit der letzten gütigen erscheinung ASTARTES, sage ich mir vor: so ist das. so war es. aber keine grammatik hat das geeignete tempus für diesen satz, so viele sprachen man auch kennen mag.
von: Talakallea Thymon - am: 13. Apr, 11:40 - in: Astartes Lächeln
wieder und wieder frage ich mich, war ich glücklich? und was bewirkte diese glück?
ja, ich war glücklich. aber warum, das kann ich nicht sagen. war es etwas, das in mir selbst war? aber warum knüpft sich dann all das schmerzvoll-glückliche erinnern an ihre liebe?