Freitag, 23. November 2007

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Schwäne, Röhricht und Burgberge. Nach dem Erwachen in die Scheiben blicken, ins Innere dahinter und davor, und die Märchenschichten dazwischen abtupfen, abklopfen, prüfen. Auf die Verschlungenheiten der Korallen achten, Karten aufnehmen, den Spuren eines Schneeleoparden folgen wie man einem Yeti folgt, so beginnt das Lauschen. Wege durch den Forst, das stumme Zermahlen eines Fliegenpilzes, Wärme von Amanitin unter der Haut, Blaualgen an den Knöcheln. Wo die Folien sich treffen, finster, blau, glatt, gelöchert, fließend, splittrig, da knistert es von Linien die ins Baumsein entstreben und verwuchern, da muß man ordentlich mit dem Fuß wackeln und die Zunge anstemmen, daß nicht alle Wände und Behälter ins Rutschen kommen und mißtönig zwischenrufen, ordnungslos und wild, wie Landkarten.
Mit geschlossenen Augen dann die Anrufungen vornehmen, den Erscheinungszauber anstimmen, den Logogryphen, Hypnobanten, Oneiropoden Handschweiß und Ohrspeicheldrüse darbieten. Wenn man Glück hat (aber was ist Glück? Das gnadenvolle Verschmähen eines Logophagen), bleiben sie ein bißchen. Ihr Verschwinden bleibt meist unbemerkt, es sei denn, ein Traum war noch wach, was bekanntlich selten ist.



VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

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