Ich weiß nicht, ob ich den Mut aufbringe,
The Time Traveller's Wife weiterzulesen. Das passiert mir immer öfter, daß ich es nicht
schaffe, weil mich eine geradezu animistische
Angst befällt, als erschüfe ich das Schicksal der Figuren der Geschichte, indem ich sie lese. Schrecklich. Gleichzeitig schiebe ich ihr Schicksal, das ja feststeht (-- oder?) nur auf, indem ich das Buch nicht mehr anrühre. Ihr Schicksal erscheint mir umso trauriger, weil es ja wahr ist; auf jene entsetzliche, unausweichliche Weise wahr, wie es nur Geschichten sein können.
von:
Talakallea Thymon - am: 14. Mär, 18:34 - in: An habent et somnia pondus