Freitag, 3. November 2006

Eifel

sonnengefilde unter dem rad und gebell wo
von hunden, und die ferne rückt her unters kreuz –
und rauch, überm berg, verschlungen in linie und licht: hieroglyphen,
der weite an lächelnde stirne gehaucht.
ins nahe genistet fangen die raben schreie in splitternden
krügen aus ton auf. von schütteren rainen
löst der himmel sich ab. die weiten
werfen den schrei einer schimmernden
säge einander zu, das bersten der süße im lehm.

an erde geneigter schritt auswurzelt in hügel
aus eiskaltem zimt. zwischen eiben und engeln
sonnen sich gräber. daheim. und knirschkies im hellen: hier
war es wohl gut und war einst.
im winde die schatten sich drehn.

wo auf wasserstraßen ein seltenes
licht sich zu feiern versteht: dort
schreiben die reiherschreie verschnörkelte briefe.
der widerschein des dunkels mir schenkt seine köstlichsten
stunden, die wilden, in hellgelb versunkenen
wehen.


.

VOCES INTIMAE

... for we have some flax-golden tales to spin. come in! come in!

Kommt herein, hier sind auch Götter ...

Epistolae electronicae:

talapenthea_thymon ad hotmail punctum com

Spurensucher

 

Web Counter-Modul


Marbach

Dieses Weblog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

Metron ariston

Pflichtnennung


Als wären nicht zweimal die Kräfte
An habent et somnia pondus
Astartes Lächeln
Colourless green ideas
Daß alles für Freuden erwacht
Dem geschah auch Lieb durch Liebe nie
Die Stadt am Ende des Jahrtausends
egregie dicta
Fasti
Flaschenpost
hemerolog
In Nemore
Logolog
Ludus Latinus
Mores Ferarum
Nicht mit gar zu fauler Zungen
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren