Beschwerde
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchte ich Beschwerde gegen einen Ihrer Mitarbeiter einlegen. Gestern, am 23.11.2004 um 14 Uhr am Bahnhof Köln-Süd wurde mir vom Zugbegleiter der Einstieg in die verspätete Regionalbahn RB 11217 Richtung Bonn, planmäßige Abfahrtszeit 13:45 mit der Begründung verweigert, ich hätte widerrechtlich die Gleise überquert. Der Mitarbeiter stellte sich dabei so vor die Tür, daß ich nicht an ihm vorbeikam. Ich hielt das für einen Scherz und bat ihn, er möchte bitte Platz machen, damit ich einsteigen könne. Darauf wurde mir erwidert, ich solle bitte die Treppe benutzen. Dann schloß sich die Tür, der Zug fuhr ab.
Ich erkläre hiermit, daß ich die Gleise nicht überquert habe. Andererseits hätte auch das am Fehlverhalten Ihres Mitarbeiters wohl kaum etwas geändert. Ich verlange von Ihnen eine scharfe Zurechtweisung des Mitarbeiters.
Übrigens ist dies schon das zweite Mal, daß ich wegen eines solchen "Verdachts" in Schwierigkeiten gerate. Beim ersten Mal sprach mich ein Mitarbeiter des sogenannten Prüfdienstes in höchst unangemessenem Tonfall mit der Bemerkung an, ich hätte doch gerade die Gleise überquert. Glücklicherweise mischte sich eine Mitreisende ein und bezeugte, daß nicht ich es gewesen war, der die Gleise überquert hatte. Von einer Beschwerde habe ich damals abgesehen, da der Vorfall folgenlos blieb und sich der Mitarbeiter bei mir entschuldigte.
Im übrigen möchte ich bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam machen, daß die Anlage des Kölner Südbahnhofs das Überqueren der Gleise förmlich herausfordert, da man, um vom Aufgang Zülpicher Straße auf Gleis 1 zu gelangen, über 200m gehen muß -- eine Strecke, die verständlicherweise nach Abkürzung verlangt, wenn die Zeit knapp ist und 40 min Wartezeit drohen. Täglich sind dort zahlreiche Fahrgäste zu beobachten, die sich dieser Abkürzung bequemen. Statt unangemessener disziplinarischer Sofortmaßnahmen durch das Personal der DB wäre vielleicht an den Bau einer Brücke oder einer Unterführung zu denken, die das Überqueren der Gleise überflüssig macht. Oder muß dort erst ein Unfall geschehen, ehe diese schon lange fällige Verbesserung in Angriff genommen wird?
Hochachtungsvoll
T. Th.
hiermit möchte ich Beschwerde gegen einen Ihrer Mitarbeiter einlegen. Gestern, am 23.11.2004 um 14 Uhr am Bahnhof Köln-Süd wurde mir vom Zugbegleiter der Einstieg in die verspätete Regionalbahn RB 11217 Richtung Bonn, planmäßige Abfahrtszeit 13:45 mit der Begründung verweigert, ich hätte widerrechtlich die Gleise überquert. Der Mitarbeiter stellte sich dabei so vor die Tür, daß ich nicht an ihm vorbeikam. Ich hielt das für einen Scherz und bat ihn, er möchte bitte Platz machen, damit ich einsteigen könne. Darauf wurde mir erwidert, ich solle bitte die Treppe benutzen. Dann schloß sich die Tür, der Zug fuhr ab.
Ich erkläre hiermit, daß ich die Gleise nicht überquert habe. Andererseits hätte auch das am Fehlverhalten Ihres Mitarbeiters wohl kaum etwas geändert. Ich verlange von Ihnen eine scharfe Zurechtweisung des Mitarbeiters.
Übrigens ist dies schon das zweite Mal, daß ich wegen eines solchen "Verdachts" in Schwierigkeiten gerate. Beim ersten Mal sprach mich ein Mitarbeiter des sogenannten Prüfdienstes in höchst unangemessenem Tonfall mit der Bemerkung an, ich hätte doch gerade die Gleise überquert. Glücklicherweise mischte sich eine Mitreisende ein und bezeugte, daß nicht ich es gewesen war, der die Gleise überquert hatte. Von einer Beschwerde habe ich damals abgesehen, da der Vorfall folgenlos blieb und sich der Mitarbeiter bei mir entschuldigte.
Im übrigen möchte ich bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam machen, daß die Anlage des Kölner Südbahnhofs das Überqueren der Gleise förmlich herausfordert, da man, um vom Aufgang Zülpicher Straße auf Gleis 1 zu gelangen, über 200m gehen muß -- eine Strecke, die verständlicherweise nach Abkürzung verlangt, wenn die Zeit knapp ist und 40 min Wartezeit drohen. Täglich sind dort zahlreiche Fahrgäste zu beobachten, die sich dieser Abkürzung bequemen. Statt unangemessener disziplinarischer Sofortmaßnahmen durch das Personal der DB wäre vielleicht an den Bau einer Brücke oder einer Unterführung zu denken, die das Überqueren der Gleise überflüssig macht. Oder muß dort erst ein Unfall geschehen, ehe diese schon lange fällige Verbesserung in Angriff genommen wird?
Hochachtungsvoll
T. Th.
von: Talakallea Thymon - am: 24. Nov, 12:24 - in: O tempora, o mores!